Greif & Hennig

André Greif (*1976) und Matthias Hennig (*1979) leben in Leipzig. Im Oktober 2000 begannen sie ein Kunststudium an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB). Seitdem arbeiten sie gemeinsam an künstlerischen Projekten.

Auf Systemen wie dem Commodore Amiga machten Greif & Hennig in den 1990er Jahren ihre ersten Erfahrungen mit Computern. In dieser Zeit ändert sich die Wahrnehmung des Computers von der elektronischen Rechenmaschine zum multimedialen Kommunikationsinstrument. Tatsächlich benutzt Greif seine Computer in dieser Zeit überwiegend für Sound- und Grafikarbeiten, während Hennigs Interesse vor allem auf den kommunikativen Möglichkeiten von Computernetzwerken liegt.

In ihren gemeinsamen Projekten untersuchen sie das Verhältnis von Maschinen zum Menschen. Ihre Objekte suchen die Anbindung des immateriellen Codes an physische Skulpturalität und spielen auf die Schnittstelle zwischen maschineller Ästhetik und buntem Multimediazeitalter an.

Auf dem UAMO-Festival sind Greif & Hennig mit der Arbeit „Basics“ (2003) vertreten. „Basics“ besteht aus zehn Sandsteinplatten, die von den Künstlern derart bearbeitet wurden, dass sich jeweils ein Befehl der Programmiersprache BASIC aus dem Stein erhebt:

BREAK, CALL, CLEAR, DELETE, ERASE, KILL, PITCH, POKE, RETURN, RUN